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Was ist der Donau-Radweg und was macht ihn so interessant?

Donau RadwegDie Donau lässt sich nicht nur per Schiff bei einer Flußkreuzfahrt erkunden. Der berühmte Donau-Radweg, der von der Quelle des Flusses bis zu dessen Mündung ins Schwarze Meer führt, durchquert insgesamt acht Staaten und präsentiert entlang seines Verlaufs nicht nur wundervolle Landschaften, sondern auch romantische Burgen, traumhafte Schlösser, uralte Klöster, römische Kastelle und zahlreiche

Naturschutzgebiete mit einer einzigartigen Artenvielfalt. Der Donauradweg ist mit seinen insgesamt rund 2900 Streckenkilometern, bei denen man berühmte Städte wie Budapest, Bratislava, Linz, Wien und andere passiert, perfekt für einen aktiven Erlebnisurlaub und entfaltet seine volle Schönheit vor allem in den Sommermonaten – wer jedoch tatsächlich die gesamte Strecke auf einmal zurücklegen möchte, sollte genügend Zeit einplanen. Schneller geht eine Kombination aus Radfahren und Bahnreise oder das Zurücklegen von bestimmten, besonders interessanten Abschnitten der Gesamtstrecke. Besonders anspruchsvoll sind lediglich die ersten Kilometer der Strecke mit Steigung, die durch den Schwarzwald führen. Danach führt der Donauradweg überwiegend durch flache Gebiete, sodass auch Kinder ab etwa 10 Jahren sowie fitte Senioren Spaß an dieser unvergleichlichen Route haben werden.

Dank der leicht verständlichen Beschilderung sowie den außergewöhnlich gut ausgebauten Straßen bereitet es viel Vergnügen, den Donauradweg bzw. einzelne Abschnitte zu fahren und dem Zauber der Donau zu folgen. Lediglich gegen Ende der Strecke, beispielsweise in Serbien, verläuft der Radweg teilweise entlang der Hauptverkehrswege.

Den Donau-Radweg selbst erleben: Diese Möglichkeiten gibt es

Selbstverständlich kann man den Donau-Radweg auf eigene Faust erkunden. Entlang der gesamten Strecke gibt es Pensionen, Hotels oder Jugendherbergen, in denen man Donau-Radwegübernachten und neue Kraft tanken kann. Wer sein Zelt und etwas Campingequipment im Gepäck hat, ist sogar noch unabhängiger – bedacht werden sollte jedoch, dass das Wildcampen in Deutschland, Österreich und weiteren europäischen Ländern verboten ist.

Wer die Planung selbst in die Hand nimmt, kann sich seine Zeit frei einteilen und die Reise nach Lust und Laune gestalten, hat allerdings auch keinen Ansprechpartner oder Ortskundigen an der Seite und ist gezwungen, sein Gepäck selbst zu transportieren. Bequemer wird die Reise mit dem Angebot diverser Fahrradreiseagenturen oder Touristikzentren, die begleitete Reisen für Familien oder Gruppen anbieten. Die Etappen sind hierbei auf die Gruppe abgestimmt und zuvor bereits genau eingeteilt, sodass am Abend eine Lokalität zur Entspannung erreicht wird. Auch das Gepäck wird in die zuvor fest gebuchte Pension bzw. das Hotel geliefert und ein ortskundiger Reiseführer, der die Strecke gut kennt, steht stets beratend zur Seite. Zudem kann er auf geologische und landschaftliche Besonderheiten bzw. Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke hinweisen, sodass der Reisende keine Details dieser atemberaubenden, schönen und immer wieder aufregenden Radstrecke verpasst.

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